Wie funktioniert die Farbwahrnehmung in unserem Auge?

Das Sehen ist nur mit Licht möglich – treffen Lichtstrahlen auf ein Objekt, werden sie von diesem reflektiert und erreichen schliesslich unser Auge. Im Auge durchdringen die Lichtstrahlen mehrere Schichten und trifft schliesslich auf die Netzhaut (Retina). Die Netzhaut spielt eine massgebliche Rolle für das Farbsehen. Sie setzt sich aus über 100 Millionen Sehzellen zusammen, die sich in zwei unterschiedliche Arten unterteilen lassen:

Die Stäbchen in der Netzhaut ermöglichen das Hell- und Dunkelsehen. Für das Farbsehen werden die Zapfen benötigt. Das menschliche Auge weist drei unterschiedliche Zapfentypen auf. Diese Zapfentypen reagieren auf die Farben Rot, Grün beziehungsweise Blau. Aus der Kombination dieser drei Farben ergeben sich alle anderen Farben, die der Mensch sehen und benennen kann. Bei hellem Tageslicht (oder hellem künstlichen Licht) arbeiten Zapfen und Stäbchen zusammen. Je dunkler es wird, desto aktiver werden die Stäbchen – wir sehen in der Nacht keine (oder kaum noch) Farben.